Enterprise Architecture Management schafft im ersten Schritt eine meist nie zuvor dagewesene Transparenz im IT-Portfolio. Dadurch können redundante Systeme mit gleichem Einsatzzweck erkannt und konsolidiert werden. Die potenziellen Einsparungen für jährliche Lizenzen, Services und den laufenden Betrieb liegen schnell im sechs- bis siebenstelligen Bereich.
Durch die Konsolidierung wird zudem die Nutzungsrate bestehender Systeme und Lizenzen gefördert. Wenn mehr User die für individuelle Geschäftszwecke implementierten Systeme nutzen, wirkt sich das unmittelbar auf effizientere Prozesse und bessere Datennutzung aus.
Auch kann EAM dafür sorgen, dass Transparenz in die Nutzung von Cloud-Lizenzen einzieht. So identifizieren IT-Abteilungen beispielsweise ungenutzte SaaS-Lizenzen (z. B. Office365, Salesforce, ServiceNow) und können bei Bedarf Budgets einsparen.
In jedem IT-Portfolio lauern täglich Risiken, die durch veraltete Software und fehlende Sicherheitsvorkehrungen entstehen. Den meisten Unternehmen mangelt es dabei bereits an Transparenz, welche IT-Anwendungen geschäftskritisch sind, ohne die der laufende Betrieb jedoch nicht mehr sichergestellt werden kann. Können Sie zum Beispiel aus dem Stegreif sagen, welche Ihrer Systeme immer noch nicht GDPR-konform sind?
Enterprise Architecture Management schafft hier Abhilfe, indem die Lebenszyklen aller Systeme und IT-Komponenten teilautomatisiert laufend aktuell gehalten werden. Regelmäßige Reports und Sicherheitsalarme helfen IT-Verantwortlichen dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu managen.
Oftmals spielen die konkreten Anforderungen der Fachbereiche bei IT-Budgetrunden nur eine untergeordnete Rolle. Meist mangelt es den Entscheidern an grundlegenden Informationen, um Bereiche erkennen zu können, in denen Investitionen dringend notwendig sind.
Mit Enterprise Architecture Management werden Unternehmen in die Lage versetzt, unternehmensweit alle Funktionen und Abteilungen aufzunehmen und deren Anforderungen an die IT in Geschäftsbereichsfähigkeiten festzuhalten (sog. Capability Management). Der Einsatz geeigneter IT kann dann aus zwei Perspektiven ermittelt und regelmäßig neu bewertet werden: erstens aus Fachbereichs-Sicht, um relevante Aufgaben und Funktionen IT-gestützt durchführen zu können. Zweitens aus IT-Sicht, um zum Beispiel Fragen rund um IT-Sicherheit und Architektur-Fit beantworten zu können. Investitionsentscheidungen beschleunigen Sie damit dank qualitativ hochwertiger Daten aus Ihrer Enterprise Architektur.
Am Anfang eines jeden IT-Projekts im Rahmen von Digitalisierungsvorhaben steht immer die Initialisierungsphase. In dieser werden Projektziele, das Projektteam und das Projektumfeld aufgenommen. Häufig mangelt es Unternehmen hier bereits an der notwendigen Transparenz, um diese Aufgabe vollständig erfüllen zu können – was im späteren Projektverlauf kostspielige Folgen haben kann.
In jedem Digitalisierungsprojekt geht es schließlich um Datenströme, IT-Systeme, Workflows und verantwortliche Personen mit zugeordneten Zugriffsrechten.
In der Initialisierungsphase eines Projekts zur Neueinführung eines CRM-Systems können das beispielsweise folgende Fragestellungen sein:
Für die Beantwortung der Fragen – sofern sie denn überhaupt gestellt werden – investieren Projektteams häufig hohe Suchkosten, um Antworten zu finden. Meist verzögert sich das Projekt bereits in dieser sehr frühen Phase. Zudem werden die Fragen häufig nicht vollständig beantwortet, da keine Person im Unternehmen mangels Enterprise-Architektur-Strategie die Antworten präzise und eindeutig formulieren kann.
Enterprise Architecture Management liefert die Grundlage für all diese Fragestellungen. Als unternehmensweite Disziplin kümmert sich EAM um eine Architektur-Strategie, um Leitplanken für künftige Architektur-Entscheidungen vorzugeben. Zudem erzeugt EAM die notwendige Transparenz im Unternehmen, um relevante Stakeholder, Systeme, Workflows und Schnittstellen für Digitalprojekte schnell im Unternehmen identifizieren zu können.
Die Realität sieht jedoch häufig ganz anders aus: Systeme werden in unzureichenden Datenbanken wie Excel getrackt, IT-Projekte werden dezentral gesteuert und verursachen redundante Implementierungen und unnötige Mehrkosten. Das Beantworten wichtiger Business-Fragen (Welche Apps sind global im Einsatz? Wer nutzt diese Apps? Welche Anwendungen sind schon in der Cloud?) ist ad hoc oft einfach nicht möglich.
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Enterprise Architecture Management (EAM) ist ein strategischer Ansatz zur Gestaltung und Verwaltung der IT-Infrastruktur eines Unternehmens. EAM umfasst unter anderem Aufgaben wie die Gestaltung der Unternehmensarchitektur,die Überwachung von Technologiestandards, des Datenmanagement, der Anwendungslandschaft und Prozessoptimierungen.
EAM bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Es unterstützt die Ausrichtung der IT auf die Unternehmensziele, verbessert die Effizienz der Prozesse und fördert die Flexibilität und Agilität des Unternehmens. Durch die einheitliche und strukturierte Gestaltung der IT-Landschaft können Unternehmen die IT-Komplexität verringern, Doppelspurigkeiten in den Systemen minimieren und durch passende IT-Lösungen Kostenersparnisse und effizientere Abläufe erzielen.
EAM spielt eine entscheidende Rolle bei der digitalen Transformation eines Unternehmens. Es schafft eine solide Basis für die Entwicklung und Implementierung digitaler Lösungen und ermöglicht eine verbesserte Integration neuer Technologien. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihre Systeme und Prozesse auf die digitalen Anforderungen anzupassen und Innovationen voranzutreiben.
Die Implementierung von EAM umfasst die Entwicklung einer Unternehmensarchitektur, die Definition von Architekturprinzipien, das Erstellen von Roadmaps sowie die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Architektur. Es erfordert enge Zusammenarbeit zwischen den IT- und Geschäftsbereichen sowie die Verwendung geeigneter EAM-Tools.
Die Verantwortung für das Enterprise Architecture Management liegt oft bei spezialisierten Teams oder Abteilungen, die über vertiefte Kenntnisse der Unternehmensstrategie, IT-Landschaft und Geschäftsprozesse verfügen. Dieses Team arbeitet eng mit den verschiedenen Geschäftsbereichen und der IT-Abteilung zusammen, um die EAM-Ziele zu erreichen.
Xtentio bietet eine individuelle Beratung und Unterstützung bei der Einführung von EAM. Unser Analyseteam führt eine detaillierte Aufnahme sämtlicher Unternehmensbereiche, Technologien, Schnittstellen, Daten und Anwendergruppen durch, um ein transparentes Abbild des IT-Portfolios und der Geschäftsfelder zu erzeugen. Xtentio bietet zudem eine unabhängige und neutrale Auswahl des EAM-Systems und begleitet den gesamten Auswahlprozess von der Initialisierung bis zur Preis- und Vertragsverhandlung.
Unsere erfahrenen EAM-Berater und zertifizierte Projektmanager stehen für Ihr EAM-Implementierungsprojekt auch während der Einführung und der nachhaltigen Nutzung als Enabler für Sie bereit.
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